
„Das Restaurant als Oase im Verkehrstrom“
Das Indigo Alexanderplatz liegt an einem geschichtsträchtigen Ort Berlins.
Vor allem in den 20iger Jahren befand sich hier das „wilde“ Unterhaltungszentrum der Stadt mit seinem berühmten Unterweltflair, wie auch in Döblins Roman „Berlin Alexander Platz“ beschrieben oder auch von Rainer Werner Fassbinder (dunkel) verfilmt.
Eine zentrale Position hat der Neptun-Brunnen in der Nachbarschaft, eine Oase in der Mitte der Metropole. Der Neptunbrunnen als Wasserspender, Lebensspender:
Hieraus entwickeln wir auch das Konzept des Restaurants: Aus dem Namen des Zaren Alexanders wird durch Reduzierung „Anders“ – und in Reminiszenz an die Kraft und Vielfalt der Flüsse „Zanders“. Der Name Alexander stammt vom altgriechischen Namen Alexandros und bedeutet so viel wie „der die (fremden) Männer abwehrt“ und „der Beschützer“. Der Platz wurde nach dem russischen Zaren Alesander I. benannt. Im dt. Sprachraum entwickelten sich im ausgehenden Mittelalter aus Alexander die Kurzform Sander und Zander – Assoziation für den Namen des Restaurants.
Mit seinen Verkehrsströmen, seinen geglätteten großstädtischen Bauskulpturen bietet der Platz ein farbiges Stück aktueller Stadtkultur, die weiterhin auf zukünftige Planungsprozesse ausgerichtet ist. Die Entwicklung des Platzes ist eben noch im Fluss ist. Offen, wenig statisch und nicht vollendet.
Die Übersetzung dieses Konzeptes in Raumaufteilung bedeutet einen fließenden Übergang von der Lobby ins Restaurant aber auch zu den Konferenzen (ursprünglich Glastür und gleiche Oberflächen wie in der Lobby) sowie ins UG.
Die Materialität zeigt die Gegensätze: glatter moderner Boden im Eingang (weiße Spachtelmasse von Porviva) rauer, strukturierter, wunderschöner „alter“ Parkettboden (Chapel von HKS) im Restaurant, edler Naturstein (Silberquarzit von Grünig) an den Buffets – die Oasen.
Alle eingestellten Elemente, wie der Kubus im Restaurant oder die Rezeptionstheke sind Ankerpunkte (Oasen) im Verkehrstrom.
Fertigstellung2012
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2006 Mitgründerin der klein Associates KG, Düsseldorf als Partnerin/Gesellschafterin
2006 Mitgründerin der klein Associates KG, Düsseldorf als Partnerin/Gesellschafterin
Studium der Innenarchitektur in Düsseldorf und Architektur in Paris (École Spéciale d’Architecture).
Abschluss mit Diplom der Innenarchitektur 1997, FH Düsseldorf. Danach arbeitete sie in verschiedenen Innenarchitekturbüros (u.a. Schwitzke&Partner, Raumkontor, Düsseldorf, k/h Mönchengladbach).
2006 Mitgründerin der klein Associates KG, Düsseldorf als Partnerin/Gesellschafterin
2006 Mitgründer der klein Associates KG, Düsseldorf als Gesellschafter/Geschäftsführer